Yen und Gold höher
Ölmärkte schwächer
Europäische Märkte starten schwächer
Zusammenfassung der letzten Woche: Wirbelstürme, Waldbrände und Atomtests bringen Unruhe in die Märkte
In der vergangenen Woche setzte Hurrikan Harvey die amerikanische Ölproduktion außer Betrieb und trieb Ölpreise in die Höhe. Der Wirbelsturm nahm mehr als 50 Menschen das Leben und führte zur Schließung großer Ölraffinerien und Pipelines. Auch über das Wochenende fand die Verwüstung kein Ende, an dem mehrere Waldbrände tausende Menschen im Westen der Vereinigten Staaten dazu zwangen, ihre Häuser zu verlassen. Zum Abschluss dieser verheerenden Woche ließ Nordkorea verlauten, am Wochenende eine Wasserstoffbombe getestet zu haben!*
Mo, 4. September: Die heutigen Märkte…
1. Nach Nordkoreas letzten Atomtests schneiden Yen und Gold höher ab
Nachdem Nordkorea den Test einer Wasserstoffbombe am Wochenende öffentlich machte, stieg die Nachfrage nach sicheren Assets. Gold (XAUUSD) und Yen (USDJPY) schnitten beim frühen Trading am Montag höher ab, während die Märkte durch zunehmende Spannungen um die Koreanische Halbinsel unter Druck gerieten. Nordkorea führte am Sonntag seinen sechsten und bislang heftigsten Atomtest mit einer fortschrittlichen Wasserstoffbombe für eine Langstreckenrakete durch.**
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2. Amerikanische Raffinerien öffnen – Ölmärkte fallen
Der Rohölmarkt (USOIL) startete äußerst volatil in die neue Woche: Nach der Wiedereröffnung amerikanischer Raffinerien stürzten die Preise am Montag stark ab. Auch International Brent (CL_BRENT) fiel ab, nachdem der Atomtest Nordkoreas Gold-Futures in die Höhe trieb. Der Ölpreis erholte sich nach der Freigabe von Notvorräten und als bekannt wurde, dass die Schäden, die Hurrikan Harvey an der Energie-Infrastruktur der Golfküste angerichtet hat, weniger gravierend seien, als zunächst angenommen. In diesem Zusammenhang setzt Colonial Pipeline die Wiederaufnahme seiner Hauptpipeline zwischen Houston und Hebert morgen an. Die Kraftstoff-Pipeline zwischen diesen beiden Punkten soll am Dienstag wieder aufgenommen werden.***
3. Die europäischen Märkte starten schwächer
Da sich Investoren durch die Atomwaffentests Nordkoreas verstärkt auf sichere Assets konzentrierten, schnitten die europäischen Märkte am Montagmorgen schwächer ab. Als Antwort auf Provokationen seitens Pyongyang simulierte Südkorea ein Manöver mit scharfer Munition auf Nordkorea. Während der Raketenübung wurden Flugkörper aus der Luft und vom Boden abgefeuert. Der amerikanische Verteidigungsminister James Mattis mahnte, dass jegliche Drohung seitens Nordkorea gegen die Vereinigten Staaten und seine Bündnispartner mit „massiven militärischen Reaktionen“ geahndet würden.
Zwischenzeitlich bereiten sich die Märkte auf die Deutsche Bundestagswahl vor, die in drei Wochen abgehalten wird. Kanzlerin Angela Merkel behauptete sich am Sonntag in einer Live-Fernsehdebatte gegenüber ihrem politischen Konkurrenten Martin Schulz. Insgesamt empfanden 55 Prozent ihre Performance überzeugend, im Vergleich dazu stimmten nur 35 Prozent für Schulz. Am Montag, dem amerikanischen Labour Day, bleiben die Märkte in den Vereinigten Staaten geschlossen.***
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*Quelle: CNBC
**Quelle: Seeking Alpha
***Quelle: Bloomberg