Wie wichtig ist Intermarket Analyse?

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Was ist Intermarket-Analyse?
Die Intermarket-Analyse untersucht unterschiedliche Assetklassen an verschiedenen internationalen Finanzmärkten. Im Detail analysiert sie die wechselseitigen Beziehungen zwischen den vier großen Assetklassen: Aktien, Indizes, Rohstoffe und Währungspaare. Laut der Intermarket-Analyse gibt es klar strukturierte Beziehungen zwischen diesen einzelnen Anlageklassen, die beim Trading stets mit bedacht werden sollten.

Ein ausgewogenes Portfolio ist wichtig!
Finanzexperten halten ausgewogene Portfolios für besonders wichtig. Doch fordern diversifizierte Portfolios hohe Disziplin, vor allem, wenn Investoren mit mehreren unterschiedlichen Assetklassen handeln. Deshalb ist für Trader, die ihr Risiko über ein breites Portfolio mindern wollen, ein Verständnis der Korrelationen der einzelnen Märkte unerlässlich. Wer auf verschiedenen Märkten handelt, kann so das „Gesamtbild“ besser im Blick behalten und frühzeitig wichtige Markt- oder Konjunkturveränderungen erkennen.

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Wie stark beeinflussen Inflation und Deflation die Finanzmärkte?
Die Intermarket-Analyse bezieht hauptsächlich Inflations- oder Deflationskräfte in ihre Analyse ein: Bei einer „durchschnittlichen“ Inflationsrate korrelieren Aktien und Indizes positiv miteinander – beide Märkte entwickeln sich also in eine ähnliche Richtung. Ist die Inflationsrate hoch, reagieren Aktien in der Regel positiv auf sinkende Zinssätze. Niedrige Zinsen wiederum regen die Konjunktur und somit auch Unternehmensumsätze an. Globale Deflation allerdings zieht das Geld aus den Aktienmärkten ab, was zu hohen Verlusten führt.

Ein Intermarket-Beispiel: Dollar und Rohstoffe
Am deutlichsten wird die Intermarket-Analyse am Einfluss des USD auf andere Assetklassen. Es gilt folgende Daumenregel: Ein schwächelnder Dollar kurbelt die Konjunktur an, indem amerikanische Exporte wettbewerbsfähiger werden. Rohstoffe wie Rohöl und Gold werden für ausländische Investoren attraktiver, da die Importkosten sinken. Dies wiederum kann Rohstoffpreise antreiben, während multinational agierende Unternehmen, die einen großen Teil ihres Umsatzes aus Verkäufen nach Übersee erwirtschaften, profitieren. Die Kehrseite der Medaille: Ein im Wert steigender Dollar übt Druck auf die Rohstoffpreise aus, da viele von ihnen, so zum Beispiel Öl, in Dollar bewertet werden.

In aller Kürze:
Da sich die Beziehungen zwischen den einzelnen Märkten in der Regel über längere Marktphasen hinweg entwicklen, gibt die Intermarket-Analyse Tradern ein wertvolles Tool für Langzeitanalysen an die Hand. Im Vergleich zu Analysen einzelner Märkte, zeichnet eine Intermarket-Perspektive ein weitaus detaillierteres Bild der Entwicklungen an den Weltfinanzmärkten.

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Quelle: Stockcharts, Investopedia

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Risikohinweise: Der Handel mit Forex/CFDs und anderen Derivaten ist hoch spekulativ und birgt ein hohes Maß an Gefahr. Allgemeine Risikohinweise