Am Dienstagmorgen starteten chinesische Equities mit Aufwind ins neue Jahr: Gestützt durch einen starken Produktionssektor schossen die Immobilienaktien in China in die Höhe. Einige führende europäische Indizes knickten hingegen aufgrund geopolitischer Unruhen ein. Auch der US-Dollar sank und ließ damit das schlechteste Jahr im gesamten letzten Jahrzehnt hinter sich. In der Nacht zum Montag kam es zu Ausschreitungen zwischen iranischen Demonstranten und der Polizei. Die Unruhen, in denen auch Angriffe auf Polizeiwachen verübt wurden, zählen zu den heftigsten Auseinandersetzungen mit dem Regime seit 2009. Trader warten in dieser Woche vor allem auf die Nonfarm Payrolls aus Amerika, die dem schwächelnden US-Dollar Auftrieb geben könnten.
1. Die Auswirkungen des britischen PMI für verarbeitendes Gewerbe (Dez) auf das GBP
Diesen Dienstag um 10.30 CET veröffentlicht Großbritannien den Purchasing Managers Index. Da Großbritannien keine ‚Flash Readings‘ veröffentlicht, haben Investoren diese Bekanntgabe genau im Blick. Auf den Markit/CIPS Purchasing Managers Index für verarbeitendes Gewerbe folgt am Mittwoch der PMI für das Baugewerbe, am Donnerstag der PMI für den Dienstleistungssektor. Die PMIs für verarbeitendes Gewerbe und das Baugewerbe sind im Dezember leicht gesunken. Die Prognosen für den Dienstleistungs-PMI deuten hingegen auf konstante 53,8 Punkte hin. Erwartungsgemäß unterstützen solide Daten und ein schwächerer Greenback das Britische Pfund (GBP).
2. Die Auswirkungen der Veränderung der Arbeitslosenzahlen Kanadas (Dez) auf den CAD
Nachdem Inflationsrate und Einzelhandelsumsätze positiver ausfielen als erwartet, verzeichnete der kanadische Dollar kurz vor Jahresende 2017 ein 10-Wochen-Hoch. Auch in dieser Woche könnte der CAD mit dem Beschäftigungsbericht aus Kanada, der am kommenden Freitag veröffentlicht wird, seinen soliden Kurs beibehalten: Investoren spekulieren über eine weitere Zinsanhebung seitens der Bank of Canada. Laut den Prognosen sollen die Beschäftigungszahlen im Dezember um 10.000 steigen und damit das langfristige Wachstum der kanadischen Wirtschaft unterstreichen, obwohl der Wert geringer ausfällt, als die herausragenden 79.500 aus dem November.
3. Die Auswirkungen der US-Nonfarm Payrolls (Dez) auf den USD
Nachdem der amerikanische Senat Trumps Steuerreform abgesegnet hatte, knickte der US-Dollar kurz vor Neujahr ein. Die bevorstehenden Wirtschaftsdaten aus den USA könnten in dieser Woche allerdings zu einer Aufwärtsstimmung an den Märkten beitragen: Am Mittwoch wird der ISM PMI für verarbeitendes Gewerbe bekanntgegeben. Die Prognosen für diesen wichtigen Index sind im Dezember von 58,2 auf 58,1 leicht gefallen. Am Freitag folgen Handelsbilanz und Werkaufträge im November, wobei der Hauptfokus auf den Nonfarm Payrolls liegen wird. Laut Prognosen soll die amerikanische Wirtschaft, gegenüber 228.000 im Vormonat, im Dezember 189.000 neue Jobs geschaffen haben. Die Arbeitslosenrate soll mit 4,1% unverändert bleiben und auch die durchschnittlichen Stundenlöhne sollen stabil bleiben.
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*Quelle: Investing.com