Bevor wir uns der Relevanz von Stop-Loss-Orders für den täglichen Handel mit FX/CFD-Produkten widmen, sei darauf hingewiesen, dass der folgende Artikel in keiner Weise als Anlageempfehlung oder Vorschlag einer Investmentstrategie hinsichtlich eines Finanzinstruments zu verstehen ist!
Der Handel mit Forex und CFDs ist ein Hebelprodukt: Entwickeln sich die Märkte zu Ungunsten eines Investors, vervielfachen sich die Verluste seiner Trades um jenes Verhältnis, das über den Hebel definiert wurde. Höhere Hebel können Gewinne multiplizieren, sollten sich die Märkte entsprechend der Einschätzung des Traders entwickeln. Vergessen Sie jedoch niemals, dass höhere Hebel im Umkehrschluss auch Verluste steigern! Geht ein Trade schief, bleiben nur noch zwei Möglichkeiten: Den Verlust akzeptieren und die Position abstoßen, oder: mit dem sinkenden Schiff untergehen.
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Um letzteres zu vermeiden, ist das Trading mit Stop-Orders so wichtig! Viele Trader halten, in der Hoffnung auf baldige Trendwenden, an verlustreichen Trades fest – dieser Optimismus liegt in der Natur des Menschen. Wir lieben Gewinne, weil es sich gut anfühlt, Recht zu behalten. An Scheitern wollen wir nicht denken. Um allzu große Enttäuschungen zu vermeiden, helfen Stop-Loss-Orders, indem sie Trades automatisch schließen, bevor ein Konto vollkommen geräumt wird. Eine SL-Order kann damit als eine Art Versicherung gegen zu hohe Verluste verstanden werden. Um SL-Orders richtig anzuwenden, definieren Sie ein Stop-Level auf Basis folgender Frage: Bei welchem Kurs sehen Sie ein, dass Sie mit Ihrer Einschätzung falsch lagen?
Um diese Frage zu klären, sollten Sie stets die besonderen Umstände für jeden Trade bedenken: Liegt der Kursverlust zum Beispiel an hoher Volatilität? Handelt es sich bei dem Trade um eine lang- oder kurzfristige Position? Stehen wichtige Bekanntgaben an, die sich auf Ihr gehandeltes Asset auswirken könnten? Bei welchem Prozentsatz übersteigen die Verluste ihre Risikotoleranz? Sollten Sie verschiedene Trades gleichzeitig offen halten, muss bei der Festlegung von SL-Orders stets das Gesamtrisiko aller Trades im Auge behalten werden: Wie hoch wäre Ihr Verlust, sollte der Worst-Case eintreten? Wäre diese Summe, im Rahmen Ihrer Risikomanagement-Strategie, verkraftbar?
Behalten Sie stets im Hinterkopf, dass eine Stop-Order in dem Moment, in dem der Stopp-Kurs erreicht ist, zu einer Markt-Order wird. Der Kurs, zu dem sie verkaufen, kann dabei stets vom festgelegten Stopp-Kurs abweichen, was besonders an sich schnell bewegenden Märkten zu berücksichtigen ist!
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In aller Kürze:
Eine Stop-Loss-Order ist ein simples Tool, das leider viel zu wenige Trader anwenden. Oft fallen Investoren ihren eigenen emotionalen Vorurteilen zum Opfer. Verluste werden in die Länge gezogen und die eigenen Risikomanagement-Strategien über Bord geworfen. Mit Stop-Loss-Orders können kurzfristige Entscheidungen allerdings vollends von emotionalen Befangenheiten abgekoppelt werden, was sie zu einem ausgezeichneten Tool zur unbelasteten, konsequenten Verfolgung individueller Risikomanagementstrategien macht.