1. Wie wirkt sich der G7-Gipfel diese Woche auf die Märkte aus?
Die geo- wie auch handelspolitischen Spannungen werden den Devisenmarkt diese Woche voraussichtlich merklich beeinflussen. Während Investoren noch die Auswirkungen des G7-Gipfels vom Wochenende in Kanada bewerteten, handelte der Dollar am Montagmorgen schwächer gegen seine Rivalen. Donald Trump hatte damit gedroht, den Handel mit Ländern einzustellen, die Handelsbarrieren für amerikanische Exporte nicht abbauen würden. Laut Trump würden die USA von ihren engsten Verbündeten unfair behandelt. Aufgrund Trumps mangelnder Kompromissbereitschaft und der fortlaufenden Androhung neuer Strafzölle auf Importgüter, scheint die Aussicht auf einen Handelskrieg inzwischen allzu real. Die aus der Angst vor einem echten Handelskrieg resultierende Unsicherheit an den Weltfinanzmärkten treibt vor allem sichere Häfen wie Gold und den Japanischen Yen an und drückt den USD. Nicht zuletzt ist für Dienstag auch das legendäre Treffen zwischen Trump und dem nordkoreanischen Präsidenten Kim Jong Un anberaumt – eine turbulente Woche für Investoren!*
2. EUR/USD: Voraussichtliche Konsolidierung
Auch Europa steht diese Woche im Zentrum der Aufmerksamkeit: Die Europäische Zentralbank könnte in ihrer nächsten Ratssitzung am Donnerstag endlich ein Ende ihres Programms zum Ankauf von Vermögenswerten in die Wege leiten. Der EUR/USD sieht damit einer der wichtigsten EZB-Sitzungen entgegen: Ein Ende der quantitativen Lockerung könnte dem EUR gegenüber seinen Hauptgegenspielern erheblichen Rückenwind geben! Auch von der US-Notenbank wird am Mittwoch eine Zinssteigerung weitestgehend erwartet. Mit dem Sitzungsprotokoll werden zudem die Restjahrespläne der amerikanischen Zentralbank bekanntgegeben. Eine Zinssteigerung durch die Fed dürfte sich nicht signifikant auf den USD auswirken, da die Zinsanhebung bereits eingepreist wurde. Einen Überblick über alle wichtigen Wirtschaftsevents und Datenbekanntgaben erhalten Sie in unserem BDSwiss Wirtschaftskalender. Oder Sie machen einfach mit bei unseren Live Webinaren und sehen unseren Profis dabei zu, wie sie wichtige Wirtschaftsevents live traden.**
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3. Der währungspolitische Ausblick der BOJ und seine Auswirkungen auf den USDJPY
Nach der zweitägigen Ratssitzung der Bank of Japan (BoJ) scheint die Währungspolitik der japanischen Zentralbank unverändert zu bleiben. Auch den kurzfristigen Leitzins versprach die Zentralbank bei -0,1% zu halten. Der Direktor der BoJ, Haruhiko Kuroda, wird seine Entscheidung in der darauffolgenden Pressekonferenz rechtfertigen. Für Investoren ist dabei besonders wichtig, ob Kuroda ein Ende der ultralockeren Währungspolitik der BoJ in Aussicht stellen wird. In jüngster Zeit gab es verschiedene Hinweise, dass die BoJ, aufgrund steigender Kosten, eine Rückführung der quantitativen Lockerung in Betracht ziehe. Jegliche Bekanntgaben dazu, wann und wie die BOJ diesen Plan in die Tat umsetzen möchte, könnten dem JPY zusätzliche Unterstützung geben.***
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*Quelle: CNBC
**Quelle: Investing
***Quelle: Reuters
Gewinnbekanntgaben in dieser Woche:
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