Mit seinem Angebot eines Gipfeltreffens zwischen Nordkorea und Amerika ist Kim Jong-Un einen großen Schritt auf Trump zugegangen. Dass Letzterer diesem Treffen schlussendlich zusagte, führte zu einer merklichen Entspannung der Lage zwischen den beiden Nationen. Experten sehen diesem historischen Ereignis mit gemischten Gefühlen entgegen: Einerseits macht sich Optimismus breit, doch sind gleichzeitig auch gewisse Bedenken nicht von der Hand zu weisen.
Während der Vorbereitung des Treffens zwischen Trump und Kim, kündigte Südkoreas Präsident Moon mögliche weitere Treffen und Verhandlungen mit Nordkorea an. Bereits am 26. Mai hatte es überraschend ein Gespräch zwischen Kim Jong-un und Moon Jae-in gegeben, um das historische Zusammenkommen zwischen Kim und Trump auf den Weg zu bringen.
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Auf der koreanischen Halbinsel herrscht dieser Tage vor allem die Angst vor einem eskalierenden Atomwaffenkonflikt seitens Nordkorea. Auf langfristige Sicht kann nur eine Beilegung des Atomwaffenprogramms im Norden zur Entspannung der Lage beitragen. Aktuell scheint es so, als müsse Trump die ungewohnte, aber unerlässliche Rolle eines „Mediators“ einnehmen – nicht zuletzt besteht die beispiellose Chance, eine stabilere Halbinsel zu schaffen.
Kims überraschender Befürwortung einer seriösen Denuklearisierung stehen Experten ausgesprochen misstrauisch gegenüber: Ist dies wieder nur eine Falle? Zu viele Denuklearisierungsversprechen hat es in der Geschichte Nordkoreas bereits gegeben, die nach langwierigen Verhandlungen allesamt in einem Rückzieher endeten. Was hat all dies aber nun mit den Forex-Märkten zu tun?
Sollte das Gipfeltreffen zu einem Friedensabkommen führen, würden Währungen jener Länder im Wert steigen, auf die ein zukünftiger Konflikt mit Nordkorea negative Auswirkungen hätte – so zum Beispiel der USD und der CNY. Ein überraschendes Denuklearisierungsabkommen könnte das Ende der großen Verunsicherung im ostasiatischen Raum bedeuten. Sollte der Gipfel wiederum scheitern und sich die Verhandlungsbasis verschlechtern, würde dies die entsprechenden Währungen im Wert drücken. Stockende Verhandlungen könnten dazu führen, dass sich die Spannungen zwischen den Nationen wieder verhärten. Weiterhin könnten sie den USD belasten und wiederum Assets antreiben, die als „sichere Häfen“ geschätzt werden. Interessant ist hierbei vor allem die Rolle des Yen, der sich im Lauf der Entwicklung der Situation und trotz der Bedrohung Japans als „sicherer Hafen“ bewiesen hat. Somit könnte der JPY von einem Scheitern des us-nordkoreanischen Gipfeltreffens möglicherweise profitieren.
Auch andere „seriöse Häfen“, wie Gold, Silber oder Platin verzeichnen in unsicheren Zeiten in der Regel eine Wertsteigerung. Andererseits könnten auch ein positiver Ausgang der Gespräche zu Schwankungen führen: Erst im April war dies, nach dem Nord-Süd-Gipfel und Kims Versprechen, einer vollständigen Entnuklearisierung der Halbinsel sowie eines formellen Endes des Koreanischen Krieges, geschehen. Sollte Kim aber erneut einen Rückzieher machen, könnten sichere Assets davon massiv profitieren.
*Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel nicht als Anlageempfehlung oder Vorschlag einer Investmentstrategie hinsichtlich eines Finanzinstruments zu verstehen ist.
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*Quellen: SCMP, CNBC,