Nach einem Kursanstieg im frühen Handel am Dienstagmorgen zeichnete Bitcoin am Mittwochmorgen, nachdem der Digitalwährungsmarkt einbrach, unterhalb der $6100-Marke wieder im roten Bereich. Am Sonntagnachmittag war Bitcoin sogar auf $5787 gefallen – den niedrigsten Stand in ganz 2018. Was aktuell mit Satoshis Kryptowährung passiert, wollen wir in diesem Artikel genauer beleuchten:
Der Sell-Off
Spencer Bogart, Blockchain Capital Partner und selbsternannter Bitcoin „Superbulle“, gab zu bedenken, dass der Kurs der berühmtesten Kryptowährung diesen Sommer sogar noch weiter fallen könnte. Bogart erklärte, dass für viele jener Hedge-Fonds jetzt die einjährige Sperrfrist abläuft. Bei Kryptokursen um die -50% würden folglich viele Liquiditätsgeber verkaufen wollen, was zusätzlich erheblichen Druck auf Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte ausüben könnte und die Kurse künstlich weiter drücken könnte.
Nationen entscheiden sich gegen staatlich unterstützte Kryptowährungen
Sowohl Australien als auch Neuseeland haben sich offiziell gegen eine zentralbankgestützte Kryptowährung in naher Zukunft ausgesprochen. Dies gab Tony Richards, Leiter der Zahlungspolitik der Reserve Bank of Australia (RBA) bekannt. In seiner Rede vom vergangenen Dienstag sagte Richards, dass, obwohl die Bank wenig Nachfrage nach bankgestützten Kryptowährungen sieht, dies „erhebliche Auswirkungen auf das Mandat der Bank im Bereich der Finanzstabilität“ haben könnte, sollte die Öffentlichkeit digitale Währungen zunehmend akzeptieren.
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Warnungen seitens der Federal Trade Commission
Ein weiterer Faktor der aktuellen Krypto-Krise liegt in den Warnungen, die die Federal Trade Commission gegenüber Konsumenten ausspricht, die weiterhin in undurchsichtige ICOs investieren. Die FTC gab an, dass Konsumenten in den ersten beiden Monaten 2018 durch Kryptowährungsbetrug $532 Millionen US-Dollar verloren. Leiter des FTC-Büros für Verbraucherschutz Andrew Smith sagte, dass diese Zahl bis Jahresende noch auf 3 Milliarden US-Dollar ansteigen könnte.
Ein Dominoeffekt
Leider sind es nun etablierte Kryptowährungen, die für Kryptobetrügereien anderer bezahlen müssen. Bitcoins einst utopische Community wurde durch eskalierende Fraktionskonflikte sowie das wachsende Bewusstsein, dass der ICO-Boom im Jahr 2017 auf dem Rücken zahlreicher skurriler Projekte und Betrügereien fußte, bereits maßgeblich geschädigt. Zwar geht die SEC seither massiv gegen Krypto-Betrug vor, hat damit allerdings auch Investoren den Wind aus den Segeln genommen. Denn nicht zuletzt wird der Wert von Bitcoin – und auch anderen Hauptkryptowährungen – laut Forschern des Stevens Institute of Technology in Hoboken, New Jersey, maßgeblich von der öffentlichen Stimmung beeinflusst!
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Quelle: Investing, 26. Juni 2018 5:00 PM EDT | Fortune 24. Juni 2018
*Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel nicht als Anlageempfehlung oder Vorschlag einer Investmentstrategie hinsichtlich eines Finanzinstruments zu verstehen ist.