1. Trump erschüttert die globalen Aktienmärkte mit neuen Tarifbedrohungen
Neue Tweets, die eine Erhöhung der Zölle auf bestehende chinesische Waren von 10% auf 25% durch Donald Trump androhten, ließen die Volatilität am Montag in die Höhe schnellen und verbreiteten ein großes Risiko außerhalb des Tonus auf den Märkten, was dazu führte, dass eigentlich sichere Anlagen in die Höhe stiegen. China reagierte mit einer klaren Ablehnung dieser vom POTUS ergriffenen Maßnahmen, und es ist wahrscheinlich, dass der chinesische Vizepräsident Liu He seinen Besuch in den USA diese Woche absagen wird, da China sich weigert, die Verhandlungen unter Trumps Ultimatum fortzusetzen. Die Tweets von Trump stürzten die Märkte, die in den letzten Wochen einen gesunden bullischen Verlauf erlebt hatten – und zwar durch Anzeichen von Fortschritten bei den Handelsgesprächen, besser als erwartete Unternehmensgewinne und einen neutralen Einfluss der Federal Reserve.*
2. Rallye der sicheren Anlagen
Der Dollar begann die Woche mit einem leicht zinsbullischen Ton, da Händler inmitten globaler Konzerne nach sicheren Anlagen suchten. Der Yen stieg ebenfalls, während der Yuan am Montag fiel, nachdem US-Präsident Donald Trump drohte, die Zölle auf China zu erhöhen. Der CNH hat bereits an Wert verloren und könnte aufgrund einer absichtlichen Schwächung seiner Währung durch China deutlich niedriger fallen, um den erneuten Zollbedrohungen von Trump entgegenzuwirken. Die EUR/JPY-Paarung erreichte ihren Tiefststand seit Januar: 123,33 Yen, erholte sich aber später wieder etwas und erreichte den letzten Handelswert bei 123,90 ab 8:00 GMT.**.
3. Leitzinsentscheidungen in der Zukunft
Die Marktteilnehmer werden nun den Blick auf die Zentralbankentreffen dieser Woche am Dienstag und Mittwoch richten. Insbesondere wird erwartet, dass die RBA weiterhin friedlich und ohne wesentliche Änderungen an ihren monetären Aussichten fest hält, während die RBNZ die Leitzinsen um 0,25% senken wird.***
4. Öl fällt, Gold erholt sich
Der Ölpreis ist am Montag um mehr als 2 Prozent gefallen, da sich die Risikostimmung intensiviert hat. Rohöl notierte auf dem niedrigsten Stand seit einem Monat direkt im gleitenden 200-Tage-Durchschnitt. Wenn auch dieser Wert sinkt, kann es zu einem Rückgang auf die 58 $ in WTI kommen. Andernorts könnte Spotgold der Gesamtsieger dieser Entwicklungen sein, wenn die USA auch versuchen, ihre Währung als Reaktion auf eine mögliche Vergeltung durch China bewusst schwächer zu halten, und wenn die gesamte Risikostimmung immer komplexer wird. Derzeit muss Gold jedoch noch über $1.290 gehandelt werden, um wirklich eine gute Chance zu sehen, das Niveau von $1.300 zurückzuerobern.****
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Quellen:
*CNBC, 6. Mai 2019 02:48 Uhr ET
**Forbes, 6. Mai 2019 03:53 Uhr ET
***Reuters, 6. Mai 2019 03:07 Uhr ET
****Investing, 6. Mai 2019 06:07 Uhr ET
Wichtige bevorstehende Ergebnisberichte
Name | Symbol | Nächstes Verdienstdatum | |
Ferrovial | FER | 07. Mai 2019 | |
Koninklijke DSM | DSMN | 07. Mai 2019 | |
BMW ST | BMWG | 07. Mai 2019 | |
Electronic Arts | EA | 07. Mai 2019 | |
Wirecard AG | WDIG | 08. Mai 2019 | |
Swatch I | UHR | 08. Mai 2019 | |
Siemens AG | SIEGn | 08. Mai 2019 | |
Ten Peaks Coffee | SWP | 08. Mai 2019 | |
Walt Disney | DIS | 08. Mai 2019 | |
Aviva | AV | 08. Mai 2019 | |
Zurich Insurance Group | ZURN | 08. Mai 2019 | |
Continental AG | CONG | 08. Mai 2019 | |
BT Group | BT | 08. Mai 2019 | |
Telefonica | TEF | 10. Mai 2019 |