Preise ab 05:00 Uhr GMT
Der Markt heute
Hinweis: Die obige Tabelle wurde vor der Veröffentlichung mit den neuesten Konsensprognosen aktualisiert. Die Texte und Diagramme wurden jedoch im Voraus erstellt. Daher kann es zu Abweichungen zwischen den Prognosen in der obigen Tabelle und in den Texten und Diagrammen kommen.
Der Montag war in Europa und den USA unglaublich ruhig, von Dienstag bis Donnerstag herrschte Hochbetrieb, und jetzt herrscht am Freitag in Europa und den USA wieder Stille.
Nach der Sitzung der Bank of Japan und der Pressekonferenz von BoJ-Gouverneur Kuroda steht nichts mehr auf dem Programm, bis Nordamerika den Betrieb aufnimmt und Kanada seine Einzelhandelsumsätze bekannt gibt. Es wird erwartet, dass sie deutlich über dem Durchschnitt der letzten sechs Monate liegen (+0,3 % im Monatsvergleich). Die Autoverkäufe sind im Laufe des Monats gestiegen, und die Einnahmen der Tankstellen werden wahrscheinlich durch höhere Preise an den Zapfsäulen angekurbelt.
Wenn Sie diese Zahlen handeln wollen, sollten Sie das schnell tun! USD/CAD reagiert in den ersten fünf Minuten recht vorhersehbar auf die Daten, aber danach lässt die Korrelation schnell nach. Bei den Ex-Autos ist es noch schlimmer, zumindest im letzten Jahr.
Oder Sie sollten eher mit EUR/CAD als mit USD/CAD handeln. Die Fünf-Minuten-Korrelation zwischen den beiden ist ähnlich, aber EUR/CAD weist nach einer Stunde eine bessere Korrelation auf. Dies könnte daran liegen, dass USD/CAD von den zu diesem Zeitpunkt erscheinenden US-Indikatoren beeinflusst wird, während dies bei EUR/CAD nicht der Fall wäre.
Für den US-Frühindikator wird ein leichter Anstieg erwartet. Das ist zwar besser als der Rückgang im Vormonat, aber er dürfte immer noch unter dem Trend liegen, was auf eine Verlangsamung der US-Wirtschaft hindeutet. Dies würde mit den Ergebnissen einiger anderer Statistiken übereinstimmen, wie z. B. dem Empire State Index für das verarbeitende Gewerbe, der im März unerwartet in den negativen Bereich gefallen ist. Die GDPNow-Prognose der Atlanta Fed für das BIP von Q1 liegt bei +0,5 % im Quartalsvergleich SAAR, eine Verlangsamung gegenüber +3,1 % in Q4 des vergangenen Jahres.
Am frühen Montag gibt Neuseeland dann seine Handelsdaten bekannt. Es gibt zwar keine Prognosen für sie, aber ich liebe es, Diagramme zu erstellen, also hier ist trotzdem ein Diagramm. Wie Sie aus dem gleitenden 12-Monats-Durchschnitt ersehen können, tendiert dieser nach unten (d.h. das Handelsdefizit vergrößert sich tendenziell). Damit der gleitende 12-Monats-Durchschnitt unverändert bei -643 Mio. NZD bleibt, müsste ein Handelsüberschuss von 206 Mio. NZD erzielt werden. Dies entspräche fast genau dem Überschuss vom Februar letzten Jahres (+205 Mio.), liegt also nicht außerhalb des Bereichs des Möglichen. Das chinesische Neujahrsfest fiel in diesem Jahr auf Anfang Februar und im letzten Jahr auf Mitte Februar, sodass der neuseeländische Handel mit China im letzten Jahr wahrscheinlich stärker beeinträchtigt wurde als in diesem Jahr.
