Großer Tag für den GBP/USD: May am Mikrofon

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1. Großer Tag für den GBP/USD: May am Mikrofon
In den vergangenen Wochen hatte sich die Verunsicherung rund um die Brexit-Verhandlungen erheblich auf das Pfund niedergeschlagen. Heute soll die Britische Premierministerin Theresa May mit einem neuen Plan für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und der Eurozone aufs Podium treten. Mays Rede könnte sich erheblich auf den Sterling auswirken: Von einem klaren Fahrplan für die Zeit nach dem Brexit könnte das GBP profitieren. Sollte Mays Rede allerdings weitere Unsicherheit streuen, könnte der Sterling, der seit jeher empfindlich auf die Brexit-Gespräche reagiert hatte, auf einen neuen Tiefstpunkt zusteuern. Erst kürzlich hatte May einen Vorschlag der EU-Kommission abgelehnt. Bislang zeichnet sich noch kein Weg für die Zukunft ab, mit dem beide Parteien konform gehen könnten.*

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2. Dollar knickt nach Trumps Zoll-Ankündigung ein
Nachdem der amerikanische Präsident Donald Trump neue Zoll-Pläne auf Stahl- und Aluminiumimporte ankündigte, knickte der Dollar am Freitagmorgen ein. Erst kurz vor Trumps Ankündigung hatte sich der Greenback, nach einigen offensiven Kommentaren des neuen Direktors der US-Notenbank Jerome Powell, von seinem kürzlichen Drei-Jahrestief erholt. Die neuen Zölle auf Industriemetalle lösten Angst vor einem möglichen Handelskrieg aus – der Dollar musste daraufhin gegenüber dem Yen erheblich Federn lassen. Um heimische Produzenten zu schützen, möchte Trump hohe Zölle für die beiden Metalle einführen. Dabei schreckt er auch vor dem heftigen Kollisionskurs mit China, Europa und seinem Nachbarn Kanada nicht zurück. Der schwächelnde Dollar, der in der vorherigen Session auf ein Zwei-Monatstief gefallen war, gab damit dem Goldkurs den Weg nach oben frei.**

3. Ölpreis steuert auf Wochentief zu
Der amerikanische Ölpreis zeichnete am Freitag, nach einem dreitägigen Abstiegstrend, niedriger und führte damit den Sell-Off an der Wall Street fort, der bereits auf die neuen Zoll-Pläne Amerikas und die Besorgnis um einen globalen Handelskrieg eingesetzt hatte. U.S. West Texas Intermediate (USOIL) musste 11 Cent abgeben und zeichnete heute Morgen bis 8.40 CET bei $60,88. Erst einen Tag zuvor lag die Benchmark für amerikanisches Rohöl bei einem Zwei-Wochentief von $60,18. Damit steuert der WTI (USOIL) aktuell auf einen wöchentlichen Kursverlust von 4 Prozent zu.***

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*Quelle: Investing

**Quelle: Reuters

***Quelle: CNBC

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