Der heutige FOMC kann den EUR/USD auf- oder abbauen

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1. Der heutige FOMC kann den EUR/USD auf- oder abbauen

Der USD stoppte seinen Aufwärtstrend vor dem heutigen FOMC-Treffen, während sich der EUR leicht erholt, aber unter den wichtigsten Widerstandswerten bleibt. Der EUR/USD notierte heute Morgen bei 1,1150 um 7:55 Uhr GMT eher gedämpft, was darauf zurückzuführen ist, dass der Dollar an den meisten seiner jüngsten Gewinne festhielt, so dass die heutige FOMC-Sitzung auch das Schicksal des nächsten Schrittes des EUR bestimmen wird. Es wird allgemein erwartet, dass die US-Notenbank die Zinsen zum ersten Mal seit der Finanzkrise vor mehr als einem Jahrzehnt senken wird. Aber da diese Erwartungen bereits eingepreist sind, könnte eine eher falkenhafte Haltung der Fed heute dazu beitragen, dem Dollar einen noch stärkeren Schub zu geben. Die Investoren werden sich heute auch auf das BIP der EU konzentrieren, das um 9:00 Uhr GMT fällig ist, und die Prognosen deuten auf eine weitere schwache Messung hin, so dass wir diese Schwäche auch auf den EUR/USD übertragen können.*

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2. der Australische Dollar erholt sich wieder

Der AUD erholte sich über Nacht gut, nachdem er in den Tagen zuvor starke Verluste verzeichnete. Der AUD erholte sich nach dem Anstieg der australischen Verbraucherpreisinflation im zweiten Quartal und stellte die Frage nach der Wahrscheinlichkeit weiterer kurzfristiger Zinssenkungen durch die Zentralbank; ein etwas schwächerer USD trug auch zur Unterstützung des AUD/USD bei.**

 

3. Powells Dilemma

Darüber hinaus wurde der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, von Präsident Donald Trump unter Druck gesetzt, die Zinsen zu senken, seit er das Steuer des Federal Open Market Committee übernommen hat. Auf der einen Seite könnte eine Fed-Zinssenkung Trump eine weitere Waffe im Handelskrieg mit China geben, da ein billigerer Dollar es den USA ermöglichen wird, ihre Exporte zu wettbewerbsfähigen Preisen zu halten und die Attraktivität ihrer einheimischen Produkte zu erhöhen. Starke Zölle auf chinesische Produkte werden sie für den durchschnittlichen US-Verbraucher weit weniger attraktiv machen. Andererseits wird Powell intern von seinem eigenen Ausschuss unter Druck gesetzt, da eine Reihe von Mitgliedern mit drastischen Kürzungen nicht einverstanden sind, so dass eine friedlichere Haltung von Powell den wachsenden Riss innerhalb der Zentralbank selbst vergrößern könnte. Wenn Powell heute nicht sehr kryptisch und neutral bleibt, erwarten wir eine hohe Volatilität für den USD, da die Marktteilnehmer jedes seiner Worte nach Hinweisen auf die zukünftige Geldpolitik analysieren.**

 

4. Apple meldet starkes Q3

Apple meldete gestern seinen Gewinn für das dritte Quartal 2019 an die Investoren und verriet, dass der Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 1% gestiegen ist und 53,8 Milliarden US-Dollar erreichte. Apple CEO Tim Cook erklärte charakteristisch, dass es sich hierbei um ein „Blowout-Quartal“ für Wearables handelte, trotz eines leichten Rückgangs der iPhone Verkäufe. Apple berichtete auch über höher als erwartete Schätzungen für das vierte Quartal, was dazu beigetragen hat, die Aktienmärkte nach dem gestrigen Tiefststand am gestrigen Tag etwas in die Höhe zu treiben. Heute werden sich die Anleger auf eine neue Ertragslage konzentrieren, zu der unter anderem Credit Suisse, BBVA, General Electric, CME Group, BNP Paribas, Air France KLM, Lloyds Banking und BAE Systems gehören.***

 

5. Ölpreis steigt, Gold erholt sich wieder

Der Ölpreis stieg heute Morgen um ein Fünftel, getragen von einem stärker als erwarteten Rückgang der US-Lagerbestände gestern, die heutigen Rohölwerte um 14:30 Uhr GMT werden den Investoren weitere Impulse geben. Auch die Goldpreise zogen am Mittwoch leicht an, da der Dollar von seiner jüngsten Erholung verschnaufte.****

 

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Quellen:
*Financial Times Jul 31, 2019 03:07 AM ET
**Reuters Jul 31, 2019 3:53 AM ET
***CNBC Jul 31, 2019 2:48 AM ET
****Investing Jul 31, 2019 05:20 AM ET

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