EU-Börsen und GBP fallen, da Brexit bevorsteht

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1. EU-Börsen und GBP fallen, da Brexit bevorsteht

Nachrichten über einen möglichen Durchbruch in der Brexit-Saga sowohl von britischer als auch von EU-Seite haben den GBP gestern in die Höhe getrieben, aber das fand ein jähes Ende, nachdem die Vorsitzende der Demokratischen Unionistischen Partei (DUP), Arlene Foster, sagte, dass weitere Arbeit erforderlich sei, bevor ihre Partei ein neues Brexit-Abkommen unterstützen würde. Auf jeden Fall treten Verhandlungsteams aus Großbritannien und der EU heute Morgen in ihren letzten Tag der Brexit-Gespräche ein und hoffen, dass noch vor dem nächsten wichtigen EU-Gipfel eine Einigung erzielt werden kann. Da noch nichts wirklich vereinbart wurde, sollten wir die Situation weiterhin aufmerksam verfolgen, um neue Entwicklungen zu erkennen.

 

2. USA unterstützt die Demonstranten in Hongkong

Das US-Repräsentantenhaus verabschiedete einen Gesetzentwurf, in dem verschiedene Regierungsstellen aufgefordert wurden, zu prüfen, ob die jüngsten politischen Entwicklungen in Hongkong es erfordern, dass die USA den besonderen Handelsstatus der Region ändern. China reagierte mit strengeren Gegenmaßnahmen für die HK-Protestierenden und erklärte, dass auch die chinesische Seite ihre Haltung in den Handelsverhandlungen überdenken und Wege finden werde, ihre Interessen zu wahren. Dies könnten erste Anzeichen für einen weiteren brutalen Handelskriegszyklus sein, und das Geschäft der Phase 1 könnte wieder auseinander fallen.

 

3. U.S. Aktienmärkte schließen im grünen Bereich

Die Aktienmärkte in den USA schlossen im grünen Bereich, als Großbanken wie J.P. Morgan Chase, Citigroup, Wells Fargo und Goldman Sachs die Gewinnsaison begannen, indem sie die Wall Street nach oben überraschten. Darüber hinaus hat die Fed ihr „Non-QE“ von 60 Milliarden US-Dollar pro Monat wieder eingeführt, was den Aktienmärkten deutlich hilft und den USD nach unten treibt. Es ist jedoch anzumerken, dass sich der IWF-Ausblick verschlechtert hat und das Wachstum für 2019 auf 3 Prozent herabgestuft wurde, das langsamste Tempo seit der globalen Finanzkrise.  

4. Forex Vorschau: USD erholt sich, GBP schwankt

Der USD wurde heute Morgen zunächst durch die Risikosituation und mehr noch durch die Maßnahmen der schwedischen Fed geschwächt. Der Dollar erholte sich später etwas, als die EU-Börsen schwächer öffneten, weil man sich Sorgen darüber machte, ob ein Brexit-Deal in letzter Minute wirklich machbar ist. Andernorts brach der EUR/USD schließlich den 38-Tage-MA nach oben mit guten Chancen, jetzt deutlich höher zu drängen, wenn heute weitere positive Brexit-Entwicklungen stattfinden.

5. Ölpreis stabil, Goldpreis geht zurück 

Der Ölpreis beruhigte sich am Mittwoch wegen der Signale der OPEC und ihrer Verbündeten, dass weitere Angebotseinschränkungen möglich sind und der IWF seine Ölerwartungen herabgestuft hat. Andererseits blieb XAU/USD gestern inmitten einer starken Risikobereitschaft unter dem Schlüsselwert von 1500 $, was die Überbleibsel eines breiteren Marktoptimismus in Bezug auf Handelsverhandlungen und ein Brexit-Deal zu sein scheint, die beide ungewiss bleiben.  

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Quellen:
Reuters Oct 16, 2019 3:53 AM ET
CNBC Oct 16, 2019 2:48 AM ET
Investing Oct 16, 2019 05:20 AM ET
Bloomberg Oct 16, 2019 05:20 AM ET

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